Neu hervorgegangen sind die Regionalgruppen Sachsen Anhalt, Thüringen und Sachsen. In den darauffolgenden fünf Jahren war Damaris Klein in Leipzig die Ansprechpartnerin für die Belange der UK-Regionalgruppe Sachsen.
Was wurde erreicht?
- Im Ergebnis des wissenschaftlichen Forschungsprojektes wurde 2000/2001 eine Beratungsstelle, angegliedert an einer freien Trägerschule im Nordosten von Leipzig etabliert, die erste im Land Sachsen.
- Mit dem Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig besteht seit 2001 eine fruchtbare Zusammenarbeit. Vielfältige Forschungarbeiten, aber auch Ausstellungen konnten zum Thema „Außerschulische Kunstprojekte für unterstützt kommunizierende Kinder und Jugendliche“ realisiert werden.
- In einem Filmbeitrag aus dem Jahr 2003 berichtete die Mitteldeutsche Rundfunk- und Fernsehanstalt (MDR) im Sendeformat „Selbstbestimmt“ über die Situation unterstützt kommunizierender Kinder und Jugendliche in Leipzig. Das Anliegen bestand darin, die Öffentlichkeit über das Thema „Unterstützte Kommunikation“ zu informieren. Darüber hinaus sollte die Beratungsstelle Menschen, die aufgrund von erworbenen oder angeborenen Beeinträchtigungen kaum oder nicht in der Lage sind zu kommunizieren, Alternativen ermöglichen.
- Die UK-Fachtagung in Radebeul im Jahr 2003 „Wie kann ich im Familienalltag Unterstützte Kommunikation mit meinem Kind umsetzen? Eltern beraten Eltern“, erhielt regional viel Zuspruch.
- In den Jahren 2004/2005 bestand die Möglichkeit, in der Lehrplankommission des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus mitzuwirken. Die Erarbeitung des Curriculums für den Orientierungs- und Mobilitätsunterricht an Förderschulen für Sehschwache und Blinde wurde auch für hochgradig sehbeeinträchtigte bzw. blinde Kinder und Jugendliche mit zusätzlichen mentalen, körperlichen und sprachlichen Beeinträchtigungen ergänzt.
- In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leipzig entstand eine stadtoffene thematische Fortbildungsreihe für betroffene Lebenswegbegleiter bzw. Fachkräfte unterschiedlicher Professionen u.a. „Was ist Unterstützte Kommunikation?“/ „Kommunikations- und Spielentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit Handicap“/ „Psychomotorik und Unterstützte Kommunikation“/ „Was schenke ich meinem Kind? - Weihnachtsspecial“
- Im Jahr 2004 erschien der erste Beitrag zum Thema „Unterstützte Kommunikation“ im Sächsischen Ärzteblatt 6/2004 (PDF Download), Autor ist Dr. med. Hans-Joachim Gräfe Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Facharzt für Chirurgie.
- Von 2004 – 2011 konnte in der Fachlehrerausbildung des Freistaates Sachsen das Thema „Unterstützte Kommunikation“ durch Ulrike Stollberg als Lehrbeauftragte abgesichert werden.
- Im Jahr 2005 fand am Sozialpädiatrischen Zentrum "Frühe Hilfen" in Leipzig eine Informationsveranstaltung zum Thema „Unterstützte Kommunikation“ statt.
- In den Jahren von 2005 – 2008 erfolgte durch Ulrike Stollberg eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Verband Sonderpädagogik e.V. (vds-Sachsen). Die gemeinsame Organisation von Fortbildungen u.a. im Bereich Unterstützte Kommunikation in Radeberg zu den inhaltlichen Themen: „UK-Autismus“/ „Psychomotorik und UK“/ „Unterricht bei SMB - Orientierungskommunikation“/ „Taktile Gebärden- Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Sehschädigung" wurden sehr gut angenommen.
- An der Schule am Burkersdorfer Weg 6 in Dresden etablierte sich die zweite sächsische schulinterne Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation.
- Uwe Billerbeck übernahm die Aufgabe des Ansprechpartners der Regionalgruppe Sachsen. Somit erfolgte ein Wechsel der regionalen Verantwortlichkeit von Leipzig nach Dresden.
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